Das Physikstudium vermittelt die Fähigkeit, die Natur und ihre Prozesse durch Beobachtung, Theoriebildung und Messung zu verstehen. Dabei überschreiten wir Raumdimensionen vom Kleinsten (ca. 10-35 m) zum Grössten (ca. 1027m) und Zeitdimensionen vom Kürzesten (ca. 10-44 s) zum Längsten (ca. 1024 s). Staunen-Beobachten-Messen-Verstehen ist die Arbeitsweise der Physikerin und des Physikers, neue Erkenntnisse über die Naturvorgänge zu schaffen. Anhand von zwei Beispielen werden diese vier fundamentalen Schritte in einer kurzen Vorlesung mit Demonstrationsexperimenten präsentiert. Danach öffnen wir exklusiv die Türen zu unseren Labors, wo wir einen Einblick in die aktuellsten Forschungsprojekte geben.
Ein typischer Verlauf des Informationstags für Physikinteressierte beginnt am Morgen um 09:15 im Gebäude der exakten Wissenschaften mit einem Einführungsvortrag des Dekans, wo wichtige Informationen über die Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät und zur Physik im Allgemeinen besprochen werden. Danach wird auf die Arbeitsweise des/der PhysikerIn eingegangen, bei der Staunen, Beobachten, Messen und Verstehen zentrale Elemente sind. Experimente, die vor Ort im Hörsaal vorgeführt und erklärt werden, stellen das Physikstudium vor, welches vor allem in den Anfangssemestern grossen Wert darauf legt, theoretische Überlegungen in Experimenten zu untermauern. Am Nachmittag ab 13:00 folgt ein Rundgang in kleinen Gruppen durch die Physiklabors an der Uni Bern. Dabei wird gezeigt, wie die verschiedenen Forschungsgruppen in Klima- und Umweltphysik, in Weltraumforschung und Planetologie, in Quantenoptik, und in der Hochenergiephysik arbeiten, und mit welchen Apparaturen sie dabei zu tun haben. Der Informationstag endet normalerweise kurz vor 15:00.
Weitere Informationen sowie das genaue Datum für diesen jährlich durchgeführten Informationstag sind auf der Bachelorinformationsseite der Uni Bern einsehbar.